Nachdem wir seinerzeit nach einem kleinen, kompatiblen, aber agilen und vollwertigen Hund gesucht hatten und beim Parson Russell Terrier fündig wurden, fiel unser erster Wurf im Jahr 2004. Zwischenzeitlich sind hier 13 Würfe zur Welt gekommen, viele der Welpen haben das Haus verlassen und teilweise weitere Wege hinter sich gebracht, um im neuen Heim anzukommen. Einige sind auch hier geblieben, manchmal geplant, manches Mal auch nicht, aber so oder so nie bereut :o) 

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Aus züchterischen Aspekten heraus habe ich in den vergangenen 15 Jahren einige Hunde importiert, in der Hauptsache Rüden, die bei Freunden untergekommen sind und ein ausgezeichnetes Leben als Pascha auf der Erbse führen, den vorwiegenden Teil des Lebens also als Privatier und Liebhabhund gestaltend ohne Focus auf Vermehrung und Deckgeschäfte. Hier im Rudel bei mir leben 3 amerikanische Einwanderer, jeder ein wenig anders und jeder ein wenig besonders auf seine Art. 

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Mein Hauptaugenmerk liegt immer noch darauf, meine Freizeit aktiv (und manchmal auch faul und verschlafen) mit den Hunden zu verbringen, meine Leidenschaft ist hier das Agility, allerdings gab es auch schon Exkursionen zum Trailen, Fährten und auch zum jagdlichen Tun. Flyball steht noch auf der Möchten-wir-gerne-mal-probieren-Liste, während wir Obi da gar nicht erst aufgenommen haben - es ist nicht meins. 

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Bei der Zucht liegt mein Herzblut, allerdings eben auch mein Anspruch, besonders auch an die zukünftigen Dosenöffner, hier gilt nicht, "wer zuerst kommt der....", sondern es geht allein um die Passform und Kompatibilität der jeweiligen Beteiligten. Daher gibt es nur unregelmäßig Würfe hier, jede Verpaarung wohl geplant und "ausgebrütet". Meine Intention ist es, die Rasse in ihrer ursprünglichen Form zu erhalten, als harte und passionierte Arbeiter, mutig, engagiert, unerschrocken, menschenfreundlich, offen, neugierig, selbständig, aber nie autark, sondern immer mit Bezug und Vertrauen zu ihrem Lebensmenschen. Aggression und Angst sollte ihnen fremd sein, ein Parson hat seine Rute immer oben und wedelt sich selbst einmal grinsend im Kreis herum.  Das versuchen wir auch bei der Aufzucht dem Nachwuchs mitzugeben, der mitten im Wohnzimmer und mitten im Rudel lebt und aufwächst bis zum Tag des Auszuges.

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Einige Trickdingse, wie der Nachwuchs mit diesem Zwingernamen bei La Famiglia heißt, treiben ihr Unwesen im Agility-Zirkus und zeigen sich dort oft von ihrer besten Seite. Aber auch bei uns gibt es Hunde und Hundenachwuchs, der seine Leidenschaft nicht im und am Sport findet, sondern eher der ursprünglichen Verwendung frönt oder es gerne würde.

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Schön zu sehen ist das im Zwinger einer Freundin, die zwischenzeitlich mehrere Würfe mit Rüden von mir gemacht hat, alle Kinder allesamt in Jägerhand und mit wirklich guten Arbeitseigenschaften bei der Jagd in allen Facetten ausgestattet. Sowohl Tricksters Fellini wie auch Snow Winds Batteries Not Included haben hier fleißige (und hübsche) Arbeiter und Jäger zustande gebracht, genau wie Panther Creek Domino Effect oder auch Snow Winds Makers Mark, wobei wir die Mutterseite hier nicht vergessen dürfen - aber wie man sieht, es ist noch vorhanden hier bei uns, worum sich der Parson Russell Terrier so viele Jahrzehnte drehen durfte. 

 

Daher sei jedem Interessenten an dieser Stelle gesagt: auch wenn wir unsere Hunde nicht jagdlich führen und (noch) keinen Jagdschein besitzen, glauben Sie es: sie würden jagen, wenn man sie ließe und genau so verhält es sich auch mit dem Nachwuchs. Wer trieblose Couchpotatoes sucht, der ist hier (glücklicherweise) falsch.